Statement:
ND-Impfung: Die Landwirtschaftkammer Niedersachen sagt aus, dass Hobbyhalter von Geflügel alle 12 Wochen der gesetzlich bestehenden Impfpflicht zur wiederholenden Schutzimpfung über Tränke, Aerosolgabe etc. nachkommen müssen. Optional die einmalige je Jahr alternative Nadelimpfung, die für uns Hobbyhalter:innen selten in Frage kommt.
Der GZV-OL organisiert seit vielen Jahren für Mitgleder und für Nicht-Mitglieder diese Impfung im Turnus von 12 Wochen. Dadurch sind im Sinne der Impflicht und im Interesse der zuständigen Veterinärämter bereits mehr als zu erwarten viele Hobbyhalter einbezogen. Das sollte zunächst positiv bewertet werden.
Aktuell (Juli 2023) werden über den GZV-OL 2.296 Hühnervögel geimpft. Es beteiligen sich nach aktuellem Stand fast 200 Hobbyhaltungen mit durchschnittlich 15,61 Tieren.
Der Verein bietet diese Impfung nun 5x jährlich an, also alle 10 Wochen, weil derzeit aus gegebenem Anlass eine Erprobungsphase über den GZV-OL läuft. Das hat Einzelfallcharakter und ist unten erklärt.
Dass ANLÄSSLICH der Erprobungsphase, die auf dieser Homepage vereinsintern zur Information steht, von umkreisenden Veterinärämtern benutzt wird, ihren gemeldeten Halterinnen von Hühnervögel einen sechs- bis achtwöchigen Impfturnus vorzuschreiben, macht uns traurig. Dem Übereifer kann auch einmal mit Geduld begegnet werden = gute Idee, wir schließen uns dem an und warten die Ergenisse ab.
Diesseits bleibt es bei der internen Pilotstudie. Außer Lkr OL und Stadt OL bleibt dafür bei anderen Kreisvet.-ämtern dafür zu werben, die Ergebnisse in 2024 einfach abzuwarten.
Die Alternative würde sein, dass sich Hobbyhalter:innen gar nicht registrieren, nicht an der ND Impfung teilnehmen und der o.g. Wirkungsgrad seine Bedeutung verliert oder nur noch Mitglieder umfasst. Und auch letztere Gruppe verliert unter Umständen die Disziplin.
Wenn sich also andere Kreisveterinärämter der Infopolitik des GZV-OL bedienen und diese abweichend vom Ziel anders handhaben, dann mag das sein. Nach diesseitigen Auffassung besteht dafür aber keine Veranlassung, aber die o.g. Gefahr.
Für Rückfragen steht der GZV-OL gerne zur Verfügung.
ND Impfung - Information für Mitglieder und sonstige TeilnehmerInnen an den turnusmäßigen Impfungen - Impfstoffausgaben gegen ND (Pflichtimpfung)
- Zur Teilnahme berechtigt sind weiterhin alle bereits registrierten und bereits teilnehmenden HalterInnen sowie alle neuen Hobbyhalterinnen, aber mit Beschränkung auf Stadt Oldenburg und Landkreis Oldenburg.
- Voraussetzung ist grundsätzlich die Meldung der Hühnervögel als Hobbyhaltung bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) und beim zuständigen Veterinäramt. Zum Nachweis muss auf Verlangen des Imstoffbeauftragten des Vereines die sechsstellige Nummer der TSK und die 12-stellige Registriernummer (Betriebsnummer) mitgeteilt werden.
- Alle Teilnehmer an den Impfterminen müssen fortan dafür Sorge tragen, dass sie regelmäßig an den Terminen teilnehmen. Es kann eine Ersatzperson zum Beispiel im Falle der Urlaubs an der Impfung teilnehmen. Das ist dem Impfstoffbeauftragten rechtzeitig vorher bekanntzugeben.
- Eine selbst verschuldete Nicht-Teilnahme an einem Regel-Impftermin (Vergessen etc.) kann zum Ausschluss an der ND-Impfung führen. Es ist hinsichtlich eines Ersatztermins und nur ausnahmeweise mit dem Impfstoffbeauftragten Kontakt aufzunehmen.
- Die Impftermine erfolgen fortan alle 10 Wochen. Die Termine sind verbindlich (siehe Ziff. 3)
- Kontroll-Untersuchungen: Alle TeilnehmerInnen an den Impfungen stimmen zu, dass stichprobenhaft Blutproben zum Nachweis der Antikörper (Titer) von der Fachtierärztin Dr. Inken Sander genommen und im dafür geeigneten Labor untersucht werden. Diese Regelung ist eine Pilottestphase, die dazu dienen soll nachzuweisen, dass eine Wiederholungsimpfung von turnusmäßig länger als alle sechs Wochen ausreichenden Impfschutz gewährleistet. Wir wollen damit nachweisen, dass der Turnus von alle 10 Wochen (und ggf. auch nur viermal im Jahr) immer noch bei uns Hobbyhaltern ausreichend ist.
- Die mit der Untersuchung verbundenen Kosten gehen zu Lasten des Vereins.
- Die Pilottestphase ist einvernehmlich mit den beiden Vet.-Ämtern (Stadt OL und Kreis OL) abgestimmt.
Ich hoffe auf Verständnis und aktives Mitwirken, damit unser Verein weiterhin die geübte Impfpraxis ausführen darf. Die Pilottestphase dient auch anderen Vereinen im Kreisverband mit selbigem Anspruch; der GZV-OL legt hier gemeinnützig für die Sache vor.
gez. Vorsitzender und Impfstoffbeauftragter des GZV-Oldenburg
21.04.2023
Die Nordwestschau 2023 ist für den
16. und 17. Dezember 2023 terminiert.
- Landesverbandsschau Weser-Ems
- Kreisverbandsschau Oldenburg-Nord
- Offene Ortsschau
- Werbeschau gefährdete Rassen
- Sonderschauen
Halle Landtage Nord in Wüsting
(Best Hall Of Fame)
Impfung
Die gesetzlich vorgeschriebene Impfung gegen die Newcastle-Erkrankung bei Hühnern und Hühnervögel bietet unser Verein auch für Nicht-Mitgieder an. Die Termine sind unter "Termine" bekanntgegeben.
Über die Impfung und Impfstoffausgabe informieren wir zukünftig per email. Dazu ist es erforderlich, dass sich Nicht-Mitglieder in eine Mailing-Liste des Vereins (intern) eintragen lassen. Hierzu reicht es aus, an den Vereinsvorsitzenden eine email mit dem Betreff "ND-Impfung" zu schreiben (Kontaktformular).
Wir bitten um folgende Halterauskunft: (1) Name, (2) Adresse, (3) Anzahl der zu impfenden Tiere.
Die eingetragenen Halter bekommen fortan regelmäßig eine Imformationsmail mit allen erforderlichen Angaben über den Ort der Impfung, Uhrzeit der Impfstoffausgabe und zur Durchführung der Impfung. Ebenfalls wird über einen Nachimpftermin informiert.
Die Daten werden vertraulich und ausschließlich für die vereinsinterne Verwaltung verwendet (siehe Datenschutz).
Der Vorstand, 14.01.2019
Wichtige Info: Das Landesamt informiert!
NWZ Verlagsbeilage "Bestes aus der Heimat" vom 20.09.2018
In der Printversion steht der Satz: "..Einen Quadratmeter Außenfläche pro großes Huhn..." (2. Spalte unter der Überschrift "Viel Platz für schönes Federvieh").
Diese Wiedergabe ist so nicht korrekt und resultiert aus einer redaktionellen Kürzung der von mir gemachten ursprünglichen Aussage, nämlich "ein Quadratmeter freie Stallfläche pro großes Huhn wäre optimal, und im Außenbereich dürfen es gerne fünf, besser 10 Quadratmeter je Tier sein". - Im Artikel oben (download) steht der korrkte Satz.
Ein Huhn hat Glück
18.09.2018.
Diese namenlose Henne kam jüngst zu mir nach Ahlhorn durch einen Anruf einer Bürgerin aus der Gemeinde: "Hallo, wir haben ein Huhn gefunden. Was sollen wir tun?"
Ich bin zu der Anruferin hingefahren und fragte, woher dieses Huhn komme?
"Es lief hier seit Tagen an der Bundesstraße, und gestern konnte meine Tochter sie einfangen. - Was sollen wir tun? - Wir möchten es nicht behalten!"
Ich nahm das Huhn aus dem Katzentransportkasten, in dem Fam. Sch. die Henne in Obhut hielt. Schnell war mir klar, dass es sich um eine Masthenne auf dem Weg zum Schlachthof handeln musste: Das Tier war (ist) schwer, ziemlich zerrupft (zu enge Haltung vorher) und die dicken Beine sprachen (sprechen) dafür, dass es ein Masttier ist, eben vermutlich auf dem Weg zum Schlachthof.
Ich habe diese Henne auf Wunsch der Fam. Sch. daher mitgenommen (auch wenn wir als Verein keine Auffangstation sind).
Diese Hybridhenne konnte aus welchem Grund auch immer dem Transport-LKW entkommen, was zuletzt nicht ihr Nachteil sein soll. Denn nun hat sie zuerst einmal eine Voliere bezogen, die ihr Platz und Ruhe bietet und mir die Gelegenheit, dieses Tier zu beobachten und aufzupeppeln.
Warum thematisiere ich dieses Huhn hier überhaupt, es ist doch nur ein Hybidhuhn und was interessiert mich das als Rassegeflügelzüchter?
Diese Henne hat mich überrascht. Sie war ungewöhnlich schnell zutraulich. Sie lässt sich aus der Hand füttern, mit ruhiger Hand anfassen, auf den Arm nehmen und unter den Kehllappen kraulen. Sie nahm ohne Weiteres ein Nest an (Foto) - und das konnte sie vorher wegen ihrer Haltung nicht kennen.
Nun bleibt sie noch ein paar Tage in ihrer eigenen Voliere (legt jeden Tag ein 62-65g schweres Ei in ihr neues Nest), und dann kommt sie bald in die Herde der anderen Hühner.
Züchtertreffen und Impfstoffausgabe
Viermal jährlich treffen wir uns als Verein reihum bei einem unserer Vereinsmitglieder zum kleinen Frühstück. Dabei wird „över dit un dat schnackt“, Garten und Tiere beschaut und „fachsimpelt“. Um 12:00 Uhr wird dann der Impfstoff gegen die atypische Geflügelgrippe (Newcastle-Erkrankung) ausgegeben und damit fahren die Halter und Züchter zu ihrem Geflügel und verabreichen den Impfstoff bequem über das Tränkenwasser. Diesmal fand das Züchtertreffen bei Zuchtfreundin Ina in abermals sehr netter Runde statt.